Verbindungsstück 2 Gasflaschen - 1 Brenner

Eine Propangasflasche enthält flüssiges Propan. Während des Brennvorganges muss dieses flüssige Propan verdampfen, bevor es über den Druckregler zum Brenner strömt. Diese Verdampfung benötigt Wärme, und da man ungefähr eine Stunde lang viel Gas verbrennen, muss diese Verdampfung konstant und auch noch mit entsprechender Geschwindigkeit stattfinden. Während des Brennens wird man bald einen feuchten Niederschlag auf der Außenumfangsfläche der Gasflasche feststellen. Dies ist das Zeichen dafür, dass die Gasflasche Wärme verbraucht und dadurch kälter als ihre Umgebung wird. Es ist nun erforderlich, dass Wärme aus der Umgebung zur Gasflasche strömt, um die Verdampfung kontinuierlich und ohne Unterbrechung in Gang zu halten.


Ist diese Wärme nicht oder nicht ausreichend vorhanden, wird die Gasflasche während des Brennens immer kälter. Statt eines lediglich feuchten Niederschlags erscheint dann eine Reifschicht. Die Verdampfung kann mit dem zunehmenden Gasbedarf nicht mehr Schritt halten, wodurch das Brennen immer schwieriger wird. Es kann schlussendlich auch dazu kommen, dass die Gasflasche vollständig einfriert, wodurch der Brennvorgang stagniert, und das Ergebnis eine Enttäuschung wird.

Sicherheit!!
Lassen Sie sich NIE dazu hinreißen, die Gasflasche schräg zu stellen oder gar flach zu legen. Aus einer Mengeneinheit von flüssigem Propan entsteht die 250-fache Menge an Propangas. Man kann sich vorstellen, welche Energie freigesetzt wird, wenn flüssiges Gas im Gasschlauch zum Brenner gelangt. Das kann äußerst gefährliche Situationen herbeiführen.



Mit diesem Verbindungsstück verbindet man 2 Gasflaschen mit 1 Brenner. Das hat den Vorteil, dass nun jede Gasflasche nur mehr die Hälfte an Gas abgeben muss, was das Brennen angenehmer macht, und auch das Risiko einer Stagnation reduziert, vor allem, wenn es draußen kälter wird und wenn man den Ofen mehrere Male hintereinander feuert, ohne dass die Gasflasche Zeit bekommt, um wieder auf Temperatur zu kommen.


Auch wenn es draußen warm genug ist, und man die Probleme nicht hat, ist das Anschlussstück praktisch. Man kann dann 2 Gasflaschen am Brenner angeschlossen haben, und brennt zuerst die eine Flasche leer. In diesem Moment ist es nur eine Frage der Gleichzeitigkeit, dass man das Gasventil der einen Flasche schließt und das der anderen Flasche öffnet, ohne den Brennvorgang unterbrechen zu müssen.

Eine Alternative dazu wäre, wenn man mit einer Gasflasche brennt, den Brenner zu schließen, um den Druckregler von der leeren Flasche abzuschrauben und ihn an die andere Flasche anzuschließen. Die meisten Leute gehen dann auf Nummer Sicher, und beginnen bereits eine neue Flasche, weil sie sich nicht mehr sicher sind, ob sie den Brand mit der angefangenen Flasche auch abschließen können.

Dabei kann man aber die leere Flasche nur abkoppeln, wenn das Gasventil der anderen Flasche auch geschlossen ist. Lassen Sie beim Brennen die leere Flasche einfach angeschlossen.


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