Rakubrenner #1 4400 - 15 kW / 0,6 Bar wirdt standard geliefert met Rakuofen Type 160 und 260.

Die Brennerausstattung #1 4400 - 15 kW / 0,6 Bar, die mit den Öfen mitgeliefert wird, besteht aus:

Einstellbarem Druckregler
Mit dem Druckregler wird der in der Propangasflasche bestehende Druck auf einen für den Brenner geeigneten Druck reduziert.
Der Druck, den der Druckregler an den Brenner abgibt, ist regelbar, wodurch der Brennvorgang gesteuert werden kann.
Der Druckregler wird an die Gasflasche mittels einer Überwurfmutter (Schraubenschlüssel Größe 30) mit linksgängigem Gewinde (entsprechend dem Gewinde an der Gasflasche) angeschlossen. Stellen Sie unbedingt bei jedem Anschließen des Druckreglers an die Gasflasche sicher, dass die Dichtung in der Überwurfmutter vorhanden ist, auch wenn die Gasflasche selbst über einen Dichtungsring verfügt.
Schrauben Sie die Überwurfmutter mit der Hand auf das Gewinde und verwenden Sie erst zum Schluss den Schraubenschlüssel zum Festschrauben. Wenden Sie nicht zuviel Kraft zum Festschrauben an, sonst zerquetschen Sie die Dichtung. Fest ist fest.
Der Arbeitsdruck des Brenners liegt zwischen 0 (Null) und 0,8 bar, mit einem Maximum von 1,0 bar.
Es ist empfehlenswert, die Achse der Stellschraube, mit der der Druck am Druckregler geregelt wird, von Zeit zu Zeit mit einem Silikonspray zu schmieren, um deren Leichtgängigkeit aufrechtzuerhalten

Propangasschlauch
Der Gasschlauch hat eine Länge von ca. 3m und ist mittels einer Überwurfmutter (Schraubenschlüssel Größe 19) angeschlossen. Auch hier liegt ein Linksgewinde vor, das heißt, das Fest- und Losschrauben erfolgt immer umgekehrt, als man es von üblichen Schraubgewinden gewohnt ist.
Bei diesem Anschluss wird – im Gegensatz zum Anschluss des Druckreglers - kein Dichtungsring verwendet.
Durch das Festdrehen er Überwurfmutter wird der Schlauch in eine entsprechende Lippe am Druckregler eingeführt und fixiert. Der Gasschlauch weist eine Jahreszahl mit dem Produktionsjahr auf – es wird empfohlen, den Gasschlauch alle zwei Jahre zu ersetzen.

Der Preis für einen Ersatzschlauch findet sich in der Preisliste, im Bereich 'Nr. 3 Ofenbau Materialien'.

Kugelventil
Mit Hilfe des Kugelventils wird die Gaszufuhr zum Gasbrenner geöffnet oder unterbrochen.
- steht der Hebel parallel über der Verlängerung der Brennerachse, dann ist das Ventil offen (Gas strömt aus)
- ist der Hebel quer (90°) zur Brennerachse, ist das Ventil geschlossen.

Das Kugelventil hat nicht die Aufgabe, die dem Brenner zugeführte Gasmenge zu regeln, es hat daher auch nur die obig zwei genannten Stellungen: parallel zur Brennerachse, oder 90° quer dazu.
Die Regelung des Brenners wird ausschließlich über den oben erwähnten Druckregler durchgeführt.

Zwischen zwei Brennvorgängen reicht es aus, die Gaszufuhr zum Brenner mittels des Kugelventils zu schließen. Das Ventil am Gaszylinder kann geöffnet bleiben. Zum Abschließen des Brenners vom Gaszylinder muss das Ventil allerdings unbedingt geschlossen sein. Beim Abkoppeln des Gasschlauches vom Gaszylinder muss das Hauptventil auf der Gasflasche unbedingt geschlossen sein.

Venturi-Brenner
Der Propangasbrenner besteht aus (1) einem Gaseinlasselement in Messing, (2) einem Venturi-Rohr aus Gusseisen und (3) einem keramischen Brennerkopf.

(1) Gaseinlasselement
Die Einlassöffnung der Gaszufuhr muss sauber sein. Sollte diese Öffnung (Durchmesser 1,0 mm) im Laufe der Zeit verschmutzen oder durch Verschmutzung teilweise blockiert sein, dann beeinträchtigt das die Brennerleistung.
Sollten Sie das Gaszufuhrelement vom Kugelventil zu Reinigungszwecken entfernt haben, müssen Sie beim Wiederzusammenbau unbedingt ein "Gastape" (Isolierband für Gasleitungen) verwenden.
Bei der Gewindeverbindung zwischen Gaseinlasselement und Venturi-Rohr ist dies nicht erforderlich.

(2) Venturi-Rohr
Der technische Aufbau eines Venturi-Rohres sorgt dafür, dass gemeinsam mit dem zugeführten Gas auch Luft angesaugt wird. Diese Ansaugwirkung ist auch deutlich hörbar.
Durch ein geeignetes Abdecken dieser Luftzufuhr am Venturi-Brenner kann man das Verhältnis zwischen Gas und Luft beeinflussen, und im Ofen auch eine reduzierende Atmosphäre bewirken.

(3)keramischer Brenner
Der keramische Brennerkopf ist ein äußerst bruchempfindlicher Bauteil. Bitte achten Sie immer darauf, dass der Brennerkopf nicht auf dem Boden aufschlägt (z.B. beim Ausrollen des Gasschlauches). Bei Bruch ersetzen Sie den Brennerkopf umgehend, da sonst die Gleichmäßigkeit er Flammenführung nicht mehr gewährleistet ist.