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RAUCHBELÄSTIGUNG?
 

Das Reduzieren der Werkstücke kann eine Rauchbelästigung verursachen. Denn vielfach werden alte Mülleimer verwendet, bei denen der Deckel nicht mehr richtig abschließt, und daher Rauch entweichen kann.
Das ist nicht nur für die Nachbarn unangenehm, es führt auch zu schlechten Ergebnissen. Beim Reduzieren will man das Werkstück immer einer größtmöglichen Rauchdichtheit aussetzen, um eine möglichst schöne schwarze Einfärbung des Tones dort zu bekommen, wo er nicht glasiert ist. Es ist daher für das Resultat besser, dass möglichst wenig Rauch entweicht. Nasse Tücher über den Deckel zu legen, hilft nicht wirklich.

Eine wesentlich bessere Methode ist es, das Reduktionsmaterial auf eine Lage Sand zu streuen, und dann eine halbe Tonne oder einen Blecheimer als Abdeckung darüber zu stülpen. Indem man den Sand dann gut gegen den Blechrand drückt, wird dieser vollständig abgedichtet, und man vermeidet Rauchbelästigung.

Klicken Sie auf die untenstehenden Fotos für eine vergrößerte Ansicht.


 

Hier sehen Sie, dass Reduktionsmaterial über eine Statue gestreut wird. Eine halbe Tonne wird in Bereitschaft gehalten.
In diesem Moment entsteht Rauch.


 
 

Die Tonne befindet sich nun über der Statue und der Sand wird gut angedrückt. Der Rauch bleibt nun unter der Tonne.


 
 

Jetzt heißt es, Geduld zu üben. Lang genug warten, bis die Temperatur unter der Tonne soweit gesunken ist, dass beim Wegheben der Tonne keine neuerliche Entzündung oder ein Weiterglosen entsteht.
Wenn man lang genug wartet, kann man die Tonne wegheben, ohne dass eine Rauchentwicklung entsteht.
Siehe auch: Der Raku Brennvorgang - J. Reductionsphase


 
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